Hintergrundinformation
"Das Fest 'Malanka' ist ein Folkloreritual, das am 14. Januar, dem alten Neujahr im julianischen Kalender, von ethnischen Rumän:innen im Westen der Ukraine gefeiert wird. Es geht darum, den Winter zu vertreiben und den Frühling zu beleben, ein altbekannter Brauch, der an die Rückkehr der Persephone in der griechischen Mythologie erinnert. Zweimal (2019 und 2020) besuchte die Fotografin die Ortschaft Krasnoilsk, um die hiesige Malanka zu fotografieren.
Inhalt
Durch den Blick von Yelena YEMCHUK tauchen wir ein in das Dazwischen, wo ihre Motive stets eine Art Metamorphose erleben. 'Malanka' ist - wie ihre übrigen Werke - persönlich, feminin, surreal und von einer gewissen Magie umgeben.
Zusatzinformation
Der Fotoband 'Malanka' ist bereits das sechste Fotobuch der ukrainisch-amerikanischen Künstlerin." (etwas angepasster verlagstext, © Edition Patrick Frey, 2024)
Über die ukrainisch-amerikanische Fotografin Yelena YEMCHUK
Yemchuk wurde in Kyiv geboren und emigrierte als Elfjährige in die USA. In ihren Arbeiten schafft sie stets oszillierende Zwischenwelten, in denen Fiktion und Realität verschwimmen. Gekonnt bringt sie die Dinge, die sie inspirieren und definieren, zusammen: das glamouröse Kino der 1960er-Jahre, die sozialen und baulichen Landschaften der postsowjetischen Welt, ihre osteuropäische Herkunft und ihr Alltag in New York.